FEINSTAUB AUF BAUSTELLEN
Baustaub ist ein allgemeiner Begriff, der die Staubarten beschreibt, die typischerweise bei Arbeiten in der Baubranche auftreten. Werden sie nicht richtig kontrolliert, können sie Ihre Atmung ernsthaft beeinträchtigen und Ihrer Gesundheit schädigen. Die neuen Nass- und Trockensauger von Kärcher zeichnen sich durch eine verbesserte Filtertechnologie aus, die dazu beiträgt, den um Sie herum existierenden Staub zu kontrollieren und Sie sowie andere davor zu schützen.
Was ist Baustaub?
Baustaub ist ein allgemeiner Begriff, der die Staubarten beschreibt, die typischerweise bei Arbeiten in der Baubranche auftreten. Diese Stäube sind nicht nur störend. Werden sie nicht richtig kontrolliert, können sie Ihre Atmung ernsthaft beeinträchtigen und Ihrer Gesundheit schädigen. Bei längerer Belastung können einige Staubarten lebensbedrohliche Lungenerkrankungen verursachen und sogar zum Tod führen.
Wir wissen über die alltäglich in der Atmosphäre schwebenden Feinstaubpartikel, wie menschliche Hautzellen, Textilfasern und tatsächlich auch verbrannte Meteoritpartikel, Bescheid. Die Arbeiter im Baugewerbe sind allerdings mit weitaus gefährlicheren Staubarten konfrontiert.
Es gibt drei grossen Kategorien von Staub, welche beim Schneiden, Feilen, Schleifen oder sonstigen Aufbrechen von Materialien entstehen:
Arten von Baustaub
Quarzstaub
Beton, Ziegel, Fliesen, Mörtel und Sandstein (im Englischen Sprachraum auch als „lungengängiges kristallines Silikat“ bekannt)
Holzstaub
Weichholz, Hartholz und Holzprodukte, wie MDF und Sperrholz
Stäube mit geringerer Toxizität
Gips (z.B. in Gipskartonplatten), Kalkstein, Marmor und Dolomit
Welchen Staub atmen Sie ein?
- Quarz- und Asbeststaub
- sind besonders gefährlich und können Krebs erzeugen.
- sind besonders gefährlich und können Krebs erzeugen.
- Giftiger oder krebserregender Staub
- von Blei, Cadmium, Vanadium oder Mangan schädigt nicht nur die Lunge, sondern andere Organe wie die Leber oder Milz. Staub dieser Art entsteht u. a. beim Schweissen.
- von Blei, Cadmium, Vanadium oder Mangan schädigt nicht nur die Lunge, sondern andere Organe wie die Leber oder Milz. Staub dieser Art entsteht u. a. beim Schweissen.
- Holzstaub
- zum Beispiel von Eiche und Buche, kann langfristig Nasenkrebs hervorrufen.
- zum Beispiel von Eiche und Buche, kann langfristig Nasenkrebs hervorrufen.
- Allergener Staub
- ist meist pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und tritt z. B. bei Reinigungsarbeiten an oder in Gebäuden auf, die mit Vogelkot verunreinigt sind. Auch Schimmelpilze und Mikroorganismen können Allergien verursachen.
- ist meist pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und tritt z. B. bei Reinigungsarbeiten an oder in Gebäuden auf, die mit Vogelkot verunreinigt sind. Auch Schimmelpilze und Mikroorganismen können Allergien verursachen.
- Fibrinogener Staub
- führt zur Bildung von Narben und nach häufiger Einwirkung über lange Zeit zu einem fortschreitenden Umbau des Lungengewebes. Durch Quarz und Asbest verursachte Staublungen gehören zu den häufigsten anerkannten Berufskrankheiten.
Vermeidung ist immer der beste Schutz
Staub, der gar nicht erst entsteht, kann auch niemanden gefährden. Es gibt viele Möglichkeiten, Staub zu vermeiden. Und wenn wir ihn nicht vermeiden können, dann können wir ihn binden, absaugen oder durch Schutzkleidung und Atemschutzmasken den Weg in unsere Lunge versperren.
Was Sie tun können, um Staub zu vermeiden:
- Staub direkt bei der Entstehung absaugen.
Viele Elektrowerkzeuge besitzen Stutzen für den Anschluss an einen Sauger. Sauger mit Anschluss-Steckdosen schalten sich automatisch ein, wenn das angeschlossene Elektrowerkzeug startet. Immer einen geeigneten Filter verwenden. - Staubarme Arbeitsverfahren einsetzen, z. B. Nass- oder Feuchtbearbeitung.
- Staub mit Wasser binden, z. B. bei Abbrucharbeiten und Schleifarbeiten im Freien.
- Staubarme Produkte verwenden, z. B. Mörtel-Pellets, Transportbeton und Fertigputz.
- Unnötiges Aufwirbeln von Staub vermeiden. Statt Trockenkehren und Abblasen besser Sauger und Kehrsaugmaschinen einsetzen.
- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen veranlassen und nutzen.
- Arbeitsplätze regelmässig reinigen, Arbeitsräume ausreichend lüften, Arbeitskleidung sauber halten.
- Abfälle sofort und staubfrei beseitigen.
- Absaugleistung von Saugern regelmässig prüfen. Filter nach Bedarf reinigen oder austauschen. Verwenden Sie Sauger mit automatischer Filterabreinigung für konstant hohe Saugleistung.
- Schutzkleidung und Atemschutzmasken tragen. Bei staubintensiven Tätigkeiten eine Selbstverständlichkeit, aber auch bei geringerer Staubbelastung sollten Sie immer zumindest einen geeigneten Atemschutz tragen.
Sicherheit ist eine „Tact“-Frage
Wir wollen dazu beitragen, Arbeiter im Baugewerbe vor den Gefahren von Feinstaub zu schützen. Deshalb haben wir eine Reihe von Staubsaugern entwickelt, die nassen und trockenen Schmutz und Staub aufnehmen können – optional direkt an der Staubquelle mittels Span- und Staubabsaugung. Mit unserer neuesten Generation an Nass- und Trockensaugern der Tact H- und M-Klasse sind wir noch einen Schritt weiter gegangen.
Wofür steht „Tact“? Triggered Air-draft Cleaning Technology
Durch eine Vielzahl von Funktionen wie unserem neuen sensorgesteuerten, automatischen Filterreinigungssystem (Tact) erkennen Kärcher Professional Staub- und Trockensauger, wann der Flachfaltenfilter gereinigt werden muss – dann kehren sie den Luftstrom kurz um und blasen Luft durch den Filter. Deshalb kann der Benutzer ohne Verlust an Saugleistung unterbrechungsfrei arbeiten. Dieses revolutionäre System führt zu nie dagewesenen Staubmengen, die ohne manuelle Filterreinigung abgesaugt werden können sowie zu deutlich weniger Lärmbelästigung, wenn nur geringe Staubmengen auftreten.
Die leistungsstarken Tact Staubsauger sind aufgrund dieser hocheffizienten Filterreinigung sowohl für typische als auch für gefährliche Stäube geeignet. Die Filter haben eine einmalige Standzeit von 180 kg Feinstaub (Mineralstaub Kategorie A). Erst dann müssen sie gewechselt werden. Dies bedeutet gleichzeit längeres ununterbrochenes Arbeiten mit konstanter Saugleistung und besserem Schutz gegen Feinstaub.
Wofür stehen die Klassen L, M und H?
Stäube werden je nach Gefahrenstufe in die Klassen L, M oder H eingeteilt.
L Klasse
Staubsauger der Klasse L eignen sich besonders zum Absaugen von Weichholz-, Kalk- und Gipsstäuben bzw. - Müll. Stäube der L-Klasse stellen ein mässiges Risiko dar. Für deren Entsorgung sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen vorgeschrieben.
M Klasse
Das Upgrade zur L-Klasse. Eignet sich zum Absaugen von durch folgende Materialien erzeugten Staub und Schmutz: Harthölzer, Plattenwerkstoffe, Farbstaubpartikel, Keramik, Beton und Ziegelstein. Die M-Klasse ist die unterste gesetzlich vorgeschriebene Klasse für den Betrieb auf Baustellen.
H Klasse
Staubsauger der Klasse H eignen sich zur Aufnahme grosser Mengen von sicheren sowie gefährlichen / stark krebserzeugenden Stoffen wie Asbeststaub, Blei, Kohle, Nickel, Kobalt, Kupfer, Cadmium und Schimmel.
Staubklasse
L
Max. Durchlassgrad
≤ 1,0 %
Geeignet für
■ Stäube mit AGW-Werten > 1 mg/m³
Anwendung
■ Kalkstäube
■ Gipsstäube
Staubklasse
M
Max. Durchlassgrad
< 0,1 %
Geeignet für
■ Stäube mit AGW-Werten ≥ 0,1 mg/m³
■ Holzstäube bis max. 1200 W/50 l
Anwendung
■ Holzstäube (Buche, Eiche)
■ Lackstäube
■ Keramikstäube
■ Stäube von Kunststoffen
Staubklasse
H
Max. Durchlassgrad
< 0,005 %
Geeignet für
■ Stäube mit AGW-Werten < 0,1 mg/m³
■ Krebserregende Stäube
■ Krankheitserregende Stäube
Anwendung
■ Krebserregende Stäube
(Blei, Kohle, Cobalt, Nickel,
Teer, Kupfer, Cadmium etc.)
■ Schimmel, Bakterien
■ Keime
■ Formaldehyd
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