Hospitalkirche, Stuttgart, Deutschland
Zum ersten Mal seit ihrer Entstehung wurden das Bouwinghausen'sche Steindenkmal (1619 - 1635), die Kreuzigungsgruppe (1501) und das Wandepitaph des Hans Heinrich von Göllnitz (1666) in der Hospitalkirche Stuttgart im restauratorischen Sinne gesäubert: Ein Experte des Familienunternehmens Kärcher reinigte die Denkmäler im Rahmen eines Kultursponsorings.
Skulpturengruppen von Staub und Russpartikeln befreit
Zum ersten Mal seit ihrer Entstehung wurden das Bouwinghausen'sche Steindenkmal (1619 - 1635), die Kreuzigungsgruppe (1501) und das Wandepitaph des Hans Heinrich von Göllnitz (1666) in der Hospitalkirche Stuttgart im restauratorischen Sinne gesäubert: Ein Experte des Familienunternehmens Kärcher reinigte die Denkmäler im Rahmen eines Kultursponsorings. Die Reinigungsarbeiten sind Teil einer umfangreichen Sanierung der spätmittelalterlichen Klosterkirche.
Zum Einsatz kamen dabei Nass-/Trockensauger und Dampfsauger. Die Sandsteinoberflächen der Skulpturengruppen wurden erst mit einem Saugpinsel aus Naturhaarborsten vorsichtig und mit niedrig eingestellter Turbinenleistung abgesaugt. Anschliessend konnten die stärker anhaftenden Verschmutzungen mit dem Dampfsauger sehr schonend und praktisch ohne Druck abgenommen werden. Entstehendes Kondenswasser wurde sofort an der Düse abgesaugt.
Die besondere Herausforderung bestand darin, die Verschmutzungen ohne Verletzung der originalen Bausubstanz abzunehmen. Besonders bei filigran ausgearbeiteten Details der Hände und Gesichter ist die Wahl des Reinigungsverfahrens entscheidend. Selbstverständlich wurde das Vorgehen eng mit der Bau- und Liegenschaftsabteilung der Evangelischen Kirchenpflege Stuttgart und dem Landesdenkmalamt abgestimmt.