Hermannsdenkmal – Detmold, Deutschland
Seit 1875 thront das bekannte Hermannsdenkmal in der Nähe von Detmold über dem Teutoburger Wald. Biologische Verschmutzungen und Umwelteinflüsse haben im Laufe der Zeit Spuren an der beliebten Sehenswürdigkeit hinterlassen.
Höchste Statue Deutschlands wird schonend gereinigt
Seit 1875 thront das bekannte Hermannsdenkmal in der Nähe von Detmold über dem Teutoburger Wald. Biologische Verschmutzungen und Umwelteinflüsse haben im Laufe der Zeit Spuren an der beliebten Sehenswürdigkeit hinterlassen. Gemeinsam mit dem Denkmalsinhaber, dem Landesverband Lippe, hat sich der Reinigungsexperte Kärcher diesem Projekt angenommen und das Monument im Rahmen seines Kultursponsorings gereinigt.
Vier Tage dauerten die Arbeiten an. Mithilfe von Hebebühnen und der professionellen Heißwasser-Hochdruckreiniger HDS 13/20-4 S und HDS 12/18-4 S wird biogener Bewuchs wie Algen, Flechten und Moose sowie tierische Verschmutzungen in der oberflächenschonenden Dampfstufe vom Sandstein des knapp 27 Meter hohen Unterbaus und von Teilabschnitten der Statue abgetragen. Im Rundgang des Untergeschosses sind Farbreste beseitigt worden, die durch Vandalismus verursacht wurden.
Um die geeigneten Reinigungsmethoden und -parameter zum Erhalt der ursprünglichen Bausubstanz zu bestimmen, wurden bereits im Oktober 2015 Testreinigungen durchgeführt. Zusammen mit dem Landesverband Lippe und der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Detmold entschied man sich für eine umfassende Dampfreinigung. Die Wassertemperatur beträgt 145 °C, womit biologische Restpartikel und pflanzliche Sporen im Porenraum des Gesteins beseitigt werden und ihre Wiederansiedlung wesentlich verzögert wird. Bei halbierter Wasserleistung (ca. 650 l/h) wird das bestmögliche Reinigungsergebnis erzielt. Der Oberflächendruck liegt mit einem Düsenabstand von 10-20 cm zur zu reinigenden Fläche bei 0,5 bar.