So nachhaltig sind unsere Produkte
Emissionsarm gefertigt, ökologisch bewusste Materialauswahl, energie- und wassersparend im Einsatz – Produkte für Reinigung und Pflege sollten in vielerlei Hinsicht nachhaltig sein. Daher umfasst verantwortungsvolles Handeln bei Kärcher die Geräteentwicklung, führt über die Produktions- und Lieferkette bis hin zur fachgerechten Entsorgung – und endet somit nicht an unseren Werkstoren.
Beitrag zu Werterhalt und Langlebigkeit
Verbraucher stellen heute beim Kauf wichtige Fragen: Wo wurde das Produkt hergestellt, von wem und unter welchen Bedingungen? Aus welchen Materialien besteht es? Und kann es am Ende recycelt werden? Wie effizient arbeitet das Gerät? Wir nehmen diese Interessen sehr ernst. Kärcher bietet für Haushalte, Industrie und Gewerbe Reinigungslösungen an – und diese verbrauchen Wasser, Strom und Reinigungsmittel. Kärcher-Technik trägt aber auch maßgeblich zum Werterhalt und zur Langlebigkeit von Gebäuden oder Maschinen bei – und darin steckt bereits viel Nachhaltigkeit.
Erfahren Sie hier mehr über die Nachhaltigkeitsaspekte bei Hochdruckreinigern, Saugern und Co.
Wasser sparen
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser ist heute wichtiger denn je. Was unsere Technik dazu beitragen kann? Reinigungsgeräte können auf mehrere Arten dafür sorgen, dass weniger Wasser verbraucht wird. Recyclingsysteme in Kfz-Waschanlagen sammeln beispielsweise bis zu 85 Prozent des genutzten Wassers, bereiten es auf und nutzen es für den nächsten Waschgang. Hochdruckreiniger sparen durch ihre hohe Reinigungsleistung im Vergleich zur Arbeit mit einem Gartenschlauch rund 80 Prozent Wasser ein. Pumpen für den Garten machen Regenwasser für Bewässerungen rund ums Haus nutzbar. Einen Eindruck liefern diese Beispiele:
Das Wasseraufbereitungssystem WRB 4000 Bio zur biologischen Abwasserreinigung reinigt das Abwasser von Fahrzeugwaschanlagen auf natürliche und umweltgerechte Weise. Die Anlage kann bis zu 4.000 Liter Wasser pro Stunde verarbeiten und dabei bis zu 98 Prozent als klares und geruchsneutrales Brauchwasser in den Kreislauf zurückführen bzw. unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen in die Kanalisation einleiten. Dabei baut sie Reinigungsmittel und Trocknungshilfen zuverlässig und ohne den Einsatz von Flockungsmitteln und sonstiger Chemikalien ab.
Das zuverlässige Recycling des Wassers erfolgt in vier Stufen: Im Schlammfang werden zunächst ungelöste Schwimmstoffe und grobe Feststoffe zurückgehalten und abgelagert. Im nächsten Becken befinden sich Mikroorganismen, die die gelösten organischen Stoffe, beispielsweise Öle, Fette oder Tenside, aus dem Wasser nahezu vollständig verstoffwechseln und abbauen. Im dritten Schritt wird das Wasser in die oberirdische Nachklärung eingeleitet, in der Reststoffe wie abgelöster mineralischer Überschussschlamm herausgefiltert werden. Das recycelte Wasser wird abschließend in einem Tank gesammelt und den nächsten Wäschen wieder zugeführt.
Stark konturierte Fahrzeuge, anspruchsvolle Kunden: Die Anforderungen an Waschanlagen werden immer höher. Wollen Mineralölgesellschaften, Tankstellen oder Autohäuser ihren Kunden selbst bei hohem Waschaufkommen Premiumservice anbieten, sind leistungsstarke Anlagen gefragt. Bei der Portalwaschanlage CWB 3 Klean!Star iQ ist Wassersparen selbstverständlich. Dank der standardmäßigen Wassersparfunktion werden nur 20 Liter Frischwasser für eine Fahrzeugwäsche benötigt. Hierdurch werden natürliche Ressourcen geschont und Betriebskosten gesenkt.
Kärcher Hochdruckreiniger sparen im Vergleich zur Reinigung mit einem Wasserschlauch bis zu 3.100 Liter pro Stunde und verwenden damit etwa 80 Prozent weniger Wasser. Denn sie zeichnen sich bei grundsätzlich geringerem Verbrauch durch eine hohe Abtragsleistung und Reinigungseffizienz aus. Das bedeutet: Die Reinigung geht schnell vonstatten und spart Zeit – und damit auch Wasser und Energie.
Dahinter stehen eine patentierte Düsentechnologie und die passgenaue Abstimmung auf die Leistung der einzelnen Geräte – man erhält schneller ein besseres Ergebnis. Hinzu kommt, dass die meisten Modelle auch mit Brauchwasser betrieben werden können. Dazu saugen die Geräte das Wasser einfach aus einem vorhandenen Wasserspeicher – zum Beispiel aus einer Regentonne. Der Anwender verzichtet so auf den Einsatz von Trinkwasser, schont dabei die Umwelt und ist zudem unabhängig vom Wassernetz.
Druckerzeugende Pumpen ermöglichen die einfache Versorgung von Haus und Garten mit Brunnen- oder Regenwasser, zum Beispiel mit der BP Garden. Die Hauswasserautomaten BP Home & Garden pumpen Brauchwasser automatisch durchs ganze Haus. Die Fasspumpe BP Barrel, die Zisternenpumpe BP Cistern und die Tiefbrunnenpumpe BP Deep Well arbeiten direkt im Wasser.
Der Hartbodenreiniger FC 7 Cordless entfernt alle Arten von trockenem und feuchtem Alltagsschmutz in einem Arbeitsgang. Auf Staubsaugen vor dem Bodenwischen kann deshalb verzichtet werden. Dabei spart das Gerät bei der Reinigung von 60 m² Bodenfläche bis zu 90 Prozent an Wasser gegenüber einem herkömmlichen Wischmopp mit Wassereimer.
Der FC 7 Cordless arbeitet mit vier gegenläufig rotierenden Reinigungswalzen, die permanent mit Frischwasser und Reinigungsmittel befeuchtet werden. Die Walzen nehmen jeglichen Haushaltsschmutz zuverlässig auf und wischen den Boden sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsbewegung.
Energie effizient einsetzen
Die Energieeffizienz unserer Produkte verbessern wir stetig – egal ob sie per Kabel, von einem Akku oder von einem Verbrennungsmotor versorgt werden. Eine wichtige Entwicklung bei Reinigungsgeräten ist die Kärcher eco!efficiency-Stufe, die auch im laufenden Betrieb aktiviert werden kann. Mit ihr werden die Maschinenfunktionen automatisch auf bestmögliche Effizienz gesteuert. Dadurch reduziert sich der Verbrauch von Energie, Wasser und Reinigungsmittel. Wie das in der Praxis konkret aussieht, zeigen diese Beispiele:
Zahlreiche Baureihen von Kärcher Scheuersaugmaschinen verfügen bereits über eine eco!efficiency-Stufe. Mit ihr werden die Bürstendrehzahl und die Saugkraft auf eine für leichtere Verschmutzungen ausreichende Leistung reduziert. So werden überzeugende Reinigungsergebnisse mit deutlich geringerem Verbrauch erzielt. Bis zu 30 Prozent Energie sowie 10 Prozent Wasser und Reinigungsmittel können durch die eco!efficiency-Stufe derzeit eingespart werden.
Mit Heißwasser unter Hochdruck werden vergleichbare Reinigungsergebnisse bei deutlich verringertem Wassereinsatz erzielt. Darüber hinaus kommt bei Heißwasser-Hochdruckreinigern die eco!efficiency-Stufe zum Einsatz. Ist sie aktiv, wird die Wassertemperatur auf 60 °C geregelt, denn diese Temperatur ist für die meisten Reinigungsaufgaben völlig ausreichend. Die Brenner der Heißwasser-Hochdruckreiniger sind besonders effizient und umweltfreundlich – das hat der Verband EUnited Cleaning bestätigt. Kärcher ist der weltweit erste Reinigungsgerätehersteller, der eine solche Zertifizierung erhalten hat.
Die Zertifizierung umfasst mehrere Elemente: Die eingesetzten Brenner müssen einen besonders hohen Wirkungsgrad aufweisen, gleichzeitig dürfen die Emissionen für Ruß und Kohlenmonoxid sehr niedrige Grenzen nicht überschreiten. Diese Kombination führt zu besonders umweltfreundlichen Geräten, die nicht nur wenig Schadstoffe ausstoßen, sondern gleichzeitig mit ihrem geringen Verbrauch zu niedrigen Betriebskosten führen. Der Branchenverband EUnited Cleaning repräsentiert die führenden Anbieter von Bodenreinigungsmaschinen und Hochdruckreinigern für den professionellen Einsatz.
Mit 40 Prozent niedrigerer Leistungsaufnahme erzielen die eco!efficiency-Trockensauger 98 Prozent der Saugleistung des Basisgeräts, was für die tägliche Unterhaltsreinigung völlig ausreichend ist. Dabei saugen die eco!efficiency-Geräte messbar wie auch gefühlt mit nur der halben Lautstärke sympathisch leise. Bei Akku-Geräten verlängert sie außerdem die Arbeitsdauer bei gleichzeitiger starker Reinigungsleistung.
Kärcher Wasserspender reduzieren den Energieaufwand für die Bereitstellung von gefiltertem, gekühltem oder mit Kohlensäure versetztem Wasser im Vergleich zu herkömmlichen Trinklösungen deutlich. Der Standby-Modus der Advanced-Geräte ermöglicht es, die Betriebszeit jedes Kärcher Wasserspenders individuell einzustellen, so dass das Gerät an nicht genutzten Tagen, zum Beispiel am Wochenende, nur mit Minimalenergie (< 0,5 Watt) betrieben wird. Auf Wunsch kann außerdem der Eco-Mode aktiviert werden. Wasserspender erhitzen in diesem Modus zum Beispiel Heißwasser erst auf Knopfdruck Portion für Portion und halten es nicht dauerhaft heiß. Kaltes Wasser wird bei längerer Nichtbenutzung weniger gekühlt, wodurch ebenfalls weniger Energie für die Bevorratung verbraucht wird. Der Energieverbrauch wird auf diese Weise reduziert.
Zudem senken leitungsgebundene Wasserspender die CO₂-Emissionen deutlich, da das Wasser nicht aufwendig über viele Kilometer mit LKW transportiert wird. Die Kärcher WPD-Modelle setzen bei typischer Anwendung im Vergleich zu Gallonensystemen rund 80 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid frei, im Vergleich zu Flaschenwasser sind es sogar rund 90 Prozent weniger. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu Flaschenwasser ist der mögliche Verzicht auf Einweg-Plastikflaschen.
Der Kärcher Battery Power Wechselakku der 18 oder 36 V-Akkuplattform eignet sich für den Einsatz in zahlreichen Geräten der 18 V-Akkuplattform. Dank der Real Time Technology mit LC-Display sind Restlaufzeit, Restladezeit und Ladezustand – abhängig vom genutzten Gerät – immer im Blick.
Im häuslichen Umfeld sind Akku-Geräte nicht täglich im Einsatz. So werden Gartengeräte im Winter so gut wie nicht verwendet. Der Lagermodus garantiert eine lange Lebensdauer der Zellen, wenn diese über einen längeren Zeitraum ungenutzt in der Garage liegen. Ideal für die längere Aufbewahrung ist ein Ladezustand von 70 Prozent. Wird der Akkupack bei über 70 Prozent gelagert und mehr als 21 Tage nicht verwendet, aktiviert sich automatisch ein Modus, der ihn auf 70 Prozent teilentlädt.
Ressourcen schonen beim Auto waschen mit SB-Waschanlagen
In der Fahrzeugwäsche spielt neben dem Reinigungsergebnis der nachhaltige und verantwortungsbewusste Betrieb einer Anlage sowohl für Kunden als auch Betreiber eine wichtige Rolle. Das Ziel ist ein ressourcenschonender Umgang mit Wasser, Energie und Reinigungsmitteln. Die Verwendung von Trockenschaum statt Nassschaum in Kärcher SB-Waschanlagen SB MB / SB MU macht es möglich, bis zu 90 Prozent weniger Wasser und Chemikalien zu verwenden und bis zu 75 Prozent Energie zu sparen. Jeder Betreiber kann zudem selbst entscheiden, ob die Waschprogramme mit Heiß- oder Kaltwasser betrieben werden. Bei der Verwendung von Kaltwasser, am Beispiel einer Anlage mit 4 Waschplätzen, bedeutet dies ein Energieeinsparpotenzial von mindestens 55 Prozent. Für einen energieeffizienten Betrieb sorgen zudem die leistungsstarken Pumpen.
Emissionen verringern
Gerade in Innenräumen und wenn Anwender unmittelbar am Gerät arbeiten, ist es wichtig, Emissionen zu verringern oder wo möglich ganz zu vermeiden – Betriebsgeräusche eingeschlossen. So ist es etwa bei Staubsaugern von besonderer Bedeutung, dass diese den eingesaugten Staub wirklich zurückhalten und nicht wieder aus dem Gerät ausstoßen. In anderen Bereichen, wie etwa bei Rasenmähern und Motorsägen, kann der Umstieg von Geräten mit Verbrennungsmotor auf elektrisch betriebene Geräte dafür sorgen, dass gar keine direkten Emissionen mehr entstehen. Kärcher setzt bei Produkten auf effiziente Filtersysteme oder bietet emissionslose Produkte an, wie beispielsweise die Geräte der Akkuplattformen.
Die beste Prävention von Abgasen und Emissionen ist, sie erst gar nicht entstehen zu lassen – wie beim Einsatz unserer Outdoor Power Equipment-Produkte. Mit hoher 36 V-Leistung und Ausdauer müssen bei der Arbeit mit Laubbläser, Heckenschere und Co. keine Abstriche gemacht werden. Gleichzeitig arbeiten die Anwender geräuscharm, emissionsfrei und ergonomisch.
Emissionsfreies und flexibles Arbeiten rund ums Haus ermöglicht unsere Battery Power Plattform. Ohne lästiges Kabel oder lauten Verbrennungsmotor bieten akkubetriebene Garten- und Reinigungsgeräte maximale Bewegungsfreiheit und sind im Handumdrehen einsatzbereit. Dank der Kärcher Real Time Technology lässt sich der Akkuzustand jederzeit mit einem Blick kontrollieren: Das integrierte LC-Display zeigt an, wie viele Minuten mit dem aktuellen Akku noch gearbeitet werden kann. Und im Ladegerät zeigt das Display des Akkus minutengenau an, wie lange die Restzeit noch beträgt.
Auf Baustellen, in der Werkstatt oder bei Produktionsprozessen in der Industrie gibt es viele Tätigkeiten, bei denen große Mengen Staub entstehen. Um die Anforderungen des Arbeitsschutzes zu erfüllen und um die Belastungen so gering wie möglich zu halten, müssen verschiedene Vorkehrungen getroffen werden. Ziel ist es, die Arbeitsumgebung weitgehend staubfrei zu halten. Besonders problematisch sind Stäube, die auch Stoffe wie Pollen, Quarz, Schimmel, Viren oder gar Asbest enthalten.
Sicherheitssauger sind so konstruiert, dass sie solche Partikel zuverlässig aufnehmen und entsorgen. Die feinen Staubpartikel aufzufangen und zu verhindern, dass diese wieder zurück in die Umgebungsluft gelangen können, ist die Aufgabe des Filters. Bei großen Staubmengen besteht die Gefahr, dass dieser sich zusetzt und die Saugleistung deutlich nachlässt. Sicherheitssauger sind deshalb mit Systemen zur Filterabreinigung ausgerüstet.
Vollautomatische Funktionen zur Filterabreinigung erlauben das Aufsaugen großer Feinstaubmengen ohne Arbeitsunterbrechung oder Saugkraftverlust. Kärcher nutzt auch bei Sicherheitssaugern das weiterentwickelte Tact-System. Dabei wird der Filter automatisch mittels schlagartiger Umkehr des Luftstromes gereinigt.
Auch Geräuschemissionen sind Emissionen, die es zu verringern gilt. Daher optimieren wir unsere Geräte sowohl auf ihre Lautstärke als auch auf die Art des Geräusches. Der K 2 Silent Hochdruckreiniger ist im Vergleich zum Vorgängermodell um 10 dB(A) leiser. Der Mensch nimmt diese Reduzierung als Halbierung der Lautstärke wahr. Außerdem wurde das Frequenzspektrum so beeinflusst, dass das verbliebene Geräusch als deutlich angenehmer empfunden wird. Erreicht haben wir das, indem wir innovative Kunststoffe, wie zum Beispiel spezielle Polyurethan-Dämpfungsmaterialien, einsetzen. Diese entkoppeln wirkungsvoll die Pumpe vom Gehäuse. Zudem verwenden wir schallabsorbierende Schaummatten aus Melaminharz.
Verantwortungsvolle Kunststoffverwendung
Bei unseren Geräten konnten wir seit 2012 den Anteil an Recycling-Kunststoffen um den Faktor 4 erhöhen. Bei der Materialbeschaffung achten wir auf nachhaltige Quellen, um so den Kreislauf zu schließen und den zurückgeführten Kunststoff wieder in Produkten zu verwenden. Wir haben es uns zum Ziel gemacht, bis 2025 bei den Home & Garden Hochdruckreinigern einen Rezyklatkunststoff-Anteil von bis zu 50 Prozent zu erreichen. Wie nachhaltiger Materialeinsatz schon heute aussieht:
Reinigungsmittelbehälter aus bis zu 50 % recyceltem Kunststoff
Der Einsatz von Kunststoff lässt sich nicht völlig vermeiden – zum Beispiel bei der Herstellung von Behältnissen für Reinigungsmittel. Gerade deswegen ist es Kärcher wichtig, dort ressourcenschonende Lösungen zu finden: Die Kanister und Flaschen sollen möglichst leicht sein für einen emissionsarmen Transport und aus recyclingfähigem Kunststoff. Kärcher strebt bei Behältern zusätzlich einen hohen Anteil sogenannter Post-Consumer-Rezyklaten an, also von bereits recycelten Kunststoffen. Das klingt einfacher, als es ist. Denn die Behälter müssen Widerstandstests bestehen, damit klar ist, dass bei Transport und Verladung kein Schaden auftritt, zum Beispiel gegen Fall und Stoß. Rezyklate sind leider wenig robust, und dennoch ist es Kärcher gelungen, ihren Anteil auf bis zu 50 % zu erhöhen, zum Beispiel beim Reinigungsmittelbeipack für die handgeführte Scheuersaugmaschine BR 30/1.
100 % recycelbarer Kunststoff
Sein geringes Gewicht verdankt der Ultraleicht-Rückensauger BVL 5/1 BP dem verwendeten Kunststoff EPP. Das Material ist aber nicht nur besonders leicht, sondern zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus zeichnet sich der Sauger durch einen leisen und energiesparenden Betrieb aus – dank des bürstenlosen Motors und des eco!efficiency Modus.
Kärcher ist eines der ersten Unternehmen, das die sogenannte Technyl® 4earth®-Technologie des Herstellers Domo in der Serienproduktion für den Endverbraucher-Markt einsetzt. Das verwendete Rezyklat wird aus Geweben zurückgeführter Airbags und Restmaterial aus deren Fertigung gewonnen. Das gewährleistet sowohl eine gleichbleibende Materialqualität als auch Versorgungssicherheit. Darüber hinaus können CO₂-Emissionen, Wasserverbrauch und der Einsatz von nicht erneuerbaren Energien signifikant reduziert werden.
Das verwendete Polyamid ist mit 30 Prozent Glasfasern verstärkt. Denn die Strahlrohre der Kärcher Hochdruckreiniger müssen bei ihrem Einsatz einem außergewöhnlich hohen Druck standhalten und darüber hinaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und Reinigungsmittel sein. Eine weitere Besonderheit: Der recycelte Werkstoff weist gegenüber dem Ausgangsmaterial keinerlei Einbußen in seinen Eigenschaften auf.
In unseren Home & Garden Geräten setzen wir wenn möglich Recycling-Material ein. So zum Beispiel für die Gehäuseunterteile unserer Dampfreiniger SC-Range. Der hier verwendete Werkstoff Polypropylen (PP) ist über einen großen Temperaturbereich formstabil, was es zum idealen Material für Dampfreiniger macht und keinen Nachteil im Vergleich zu neuem Kunststoff aufweist.
Reinigungswagen FlexoMate: Nachhaltig mit Recycling-Kunststoff
Die Reinigungswagen-Linie Kärcher FlexoMate setzt in Sachen Material voll auf ein ressourcenschonendes Produktdesign. Er ist fast komplett recycelbar und mit Zubehör kombinierbar, das teilweise aus 100 Prozent recyceltem Material besteht. Das Material, das wir dafür einkaufen, entsteht während eines Herstellungsprozesses als Ausschuss. So werden zum Beispiel bei der Folienextrusion beim Anfahren von Maschinen die Seiten abgeschnitten, wenn sie ungleichmäßig sind oder Farbänderungen aufweisen. Anschließend wird dieser Ausschuss geschreddert und als Granulat wieder auf den Markt gebracht.
Nachhaltigkeit ist beim FlexoMate aber nicht nur beim Material ein Thema: Mit justierbaren Griffen und kippbaren Boxen ist der Reinigungswagen sehr ergonomisch und somit nachhaltig für den Anwender. Und wenn er in Connected Cleaning-Umgebungen eingebunden ist, in denen die Nutzungshäufigkeit von Räumen erfasst wird, können Reinigungsarbeiten nach Bedarf durchgeführt werden – was ebenfalls Ressourcen schont und Verbrauchsmaterialien einspart.
Bewusster Reinigungsmittel-Einsatz
Nicht immer muss für eine gründliche Reinigung ein Reinigungsmittel eingesetzt werden. So lassen sich zum Beispiel mit Dampfreinigern oder Heißwasser-Hochdruckreinigern zahlreiche Verschmutzungen ganz ohne den Einsatz von Chemie entfernen. In vielen Bereichen jedoch ist der effiziente und anwendungsorientierte Reinigungsmittel-Einsatz unabdingbar für ein bestmögliches Ergebnis. Kärcher entwickelt seit mehr als 30 Jahren umweltverträgliche Produkte, alle sind biologisch abbaubar und vermindern damit die Abwasserbelastung. Im Entwicklungsprozess gilt es, eine ganze Reihe an Aspekten zu beachten, um ein über den gesamten Lebenszyklus hinweg nachhaltiges Reinigungsmittel zu fertigen: von der Rohstoffauswahl bis zur Verpackung. Seit 2012 sind sämtliche Reinigungsmittel von Kärcher mit dem Sustainable Cleaning Label zertifiziert. Das Label kennzeichnet Produkte, die in Unternehmen hergestellt wurden, die sich zu nachhaltigem Handeln bekennen. Zudem erfüllen etliche der mehr als 600 unterschiedlichen Kärcher Reinigungsmittel die Anforderungen internationaler, nachhaltiger Umweltzertifikate.
Chemielose Desinfektion mit Heißwasser-Hochdruckreinigern
Heißwasser-Hochdruckreiniger desinfizieren große Flächen wie Wände und Böden ganz ohne Zusatz von chemischen Mitteln. Die Kombination aus Hochdruckstrahl und 98 °C heißem Wasser sorgt für flächendeckende Sauberkeit und reduziert Keime wie Viren, Bakterien und Pilze auf ein Minimum – auch an schwer erreichbaren Stellen wie in Spalten oder Ecken. Großküchen, Schwimmbäder oder Lebensmittelbetriebe können auf diese Weise mit heißem Wasser chemiefrei ihre Hygienestandards erfüllen.
Immer genau die richtige Menge
Lieber ein bisschen mehr Reinigungsmittel in den Gerätetank geben als nachher mehr Aufwand beim Reinigen – so oft die Überlegung. Mit dem Reinigungsmittel-Dosiersystem Dose bei Scheuersaugmaschinen brauchen sich Anwender solche Gedanken nicht mehr machen. Es gibt automatisch immer die voreingestellte Menge Reinigungsmittel in den Frischwassertank. Auf diese Art ist Überdosierung – und damit Ressourcenverschwendung – unmöglich.
Unter dem Namen eco!perform bietet Kärcher umweltfreundliche Reinigungsmittel für die professionelle Anwendung an. Das Sortiment umfasst eine komplette Linie für die Gebäudereinigung und Produkte für die Fahrzeugwäsche, die mit internationalen Umweltzertifikaten wie dem EU Ecolabel oder dem Nordic Swan Ecolabel ausgezeichnet sind.
Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, erfüllen die eco!perform Konzentrate den Nachhaltigkeitsaspekt gleich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen verzichtet Kärcher bei der Herstellung komplett auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe. So werden nur vollständig abbaubare Tenside eingesetzt sowie Phosphate, Mikroplastik und gesundheitsschädliche halogenierte Kohlenwasserstoffe vermieden. Darüber hinaus erfüllen die eingesetzten Duft- und Farbstoffe die Standards der internationalen ökologischen Zertifizierung. Ebenso entsprechen die Gebinde den Umweltvorgaben zu Gewicht, Zusammensetzung und Recycling.
Auch in Sachen Dosierung sind die eco!perform Produkte besonders nachhaltig: Bereits kleine Mengen der Mittel reichen aus, um ein bestmögliches Reinigungsergebnis zu erzielen. Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit sind sie besonders effektiv und können um bis zu 50 Prozent geringer dosiert werden als vergleichbare Produkte.
Wildkraut auf Wegen und Plätzen ganz ohne Chemie vernichten: Das ermöglicht der Einsatz von Heißwasser. So können Löwenzahn, Disteln und Co. ganz ohne Herbizide entfernt werden. Das Prinzip der thermischen Unkrautvernichtung beruht auf einer biochemischen Grundregel: Die meisten Eiweiße denaturieren ab einer Temperatur von etwa 42 °C. Das heißt, dass sich die Eiweiße verändern, aufbrechen und ihre Funktionen nicht mehr erfüllen können.
Die dazu erforderliche Hitze kann auf unterschiedliche Weise erzeugt und umgesetzt werden: direkt als Flamme oder indirekt über Wärmestrahlung, als Heißwasser oder Dampf. Davon ist Heißwasser die einzige chemiefreie Methode, die auch nachhaltig die Wurzeln erreicht und damit den schnellen Wiederwuchs eindämmt. Heißwasser-Hochdruckreiniger können eine gleichbleibende Wassertemperatur von bis zu 98 °C bieten, die knapp unterhalb der Dampfgrenze liegt und damit ideal ist. Selbst wenn die Wurzeln nicht sofort komplett vernichtet werden, wird das Unkraut mit jeder Heißwasseranwendung weiter geschwächt. Wenn die Anwendung von Beginn an regelmäßig durchgeführt wird, wird das Nachwachsen gehemmt und die Anwendungshäufigkeit bereits im zweiten Jahr deutlich abnehmen. Als Faustregel gilt: drei bis vier Behandlungen im Jahr reichen aus.
Die Politur von Bodenbelägen wurde lange Jahre mittels Kristallisation durchgeführt. Das trifft auch heute oft noch zu. Der Anwender bringt dabei eine Säure auf den Belag auf, die er mechanisch einarbeitet, um die Oberfläche anzuätzen. Danach wird der Boden aufpoliert – ein aufwändiges Verfahren, das viel Staub produziert und durch den Einsatz von Säure nicht ungefährlich ist. Inzwischen arbeiten stattdessen Einscheiben- oder Scheuersaugmaschinen mit Diamant-Schleifpads, die auf fast allen Steinbelägen eingesetzt werden können und in einem Arbeitsgang Hochglanz-Oberflächen wieder zum Strahlen bringen.
Ganz ohne Chemie eignet sich der SC 3 Upright EasyFix-Dampfmopp dank der voreingestellten Dampfmengenregulierung für sämtliche versiegelte Hartböden – sogar Holz. Bei gründlicher Reinigung beseitigt das Gerät sogar bis zu 99,999 Prozent der behüllten Viren*, wie Corona- oder Influenzaviren, und 99,99 Prozent der haushaltsüblichen Bakterien**. In Sachen Gründlichkeit ist der SC 3 Upright EasyFix Premium herkömmlichen Methoden, wie zum Beispiel einem Wischmopp, dank der Kombination aus Bodendüse EasyFix mit Klettverschluss und hochwertigen Mikrofasertüchern deutlich überlegen. So bleibt dem Anwender beim Tuchwechsel der Schmutzkontakt erspart.
*Bei der punktuellen Reinigung mit dem Kärcher-Dampfreiniger, d. h. einer Bedampfungsdauer von 30 Sekunden auf maximaler Dampfstufe bei direktem Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche, können 99,999 Prozent der behüllten Viren, wie Corona- oder Influenzaviren (mit Ausnahme des Hepatitis-B-Virus), auf haushaltsüblichen, glatten Hartflächen entfernt werden (Testkeim: Modifiziertes Vacciniavirus Ankara).
**Bei der Reinigung mit einer Reinigungsgeschwindigkeit von 30 cm/s auf maximaler Dampfstufe und bei direktem Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche werden 99,99 Prozent aller haushaltsüblichen Bakterien auf haushaltsüblichen, glatten Hartflächen abgetötet (Testkeim: Enterococcus hirae).
Bodenreinigung natürlich und umweltfreundlich
Ein mildes Reinigungsmittel für die Bodenreinigung ist nicht nur gut für die Umwelt. In Haushalten mit Kindern oder Haustieren reduziert es zum Beispiel auch das Risiko von Reizungen, die durch Rückstände starker Reinigungschemie auftreten können. Der natürliche Bodenreiniger RM 538N ist für alle versiegelten Hartböden wie Holz, Kork, Fliesen, Stein, Vinyl, PVC oder Linoleum geeignet. Seine pflanzenbasierte Formel enthält keine Farbstoffe, synthetischen Duftstoffe, Parabene, Silikone und Mikroplastik. Bei mehr als 99 Prozent der Inhaltsstoffe handelt es sich zudem um nachwachsende Rohstoffe, die eingesetzten Tenside sind biologisch abbaubar. Letztes Plus: Die Flasche selbst ist zu 100 Prozent für’s Recycling geeignet.