Vergängliche Kunst auf Hafenmauer gezaubert
Im Zentrum des südfranzösischen Sète schuf Kärcher zusammen mit dem Künstler Klaus Dauven ein Reverse Graffiti an der Hafenmauer.
Vergängliches Kunstwerk an Hafenmole
An der Hafenmauer des Fischereihafens im Zentrum der südfranzösischen Stadt Sète hat der Künstler Klaus Dauven zusammen mit Kärcher ein vergängliches Kunstwerk geschaffen und Gesichter lokaler Persönlichkeiten mit der sogenannten Reverse-Graffiti-Methode abgebildet.
Beim „Reverse Graffiti“ entstehen Motive durch das gezielte Abtragen organischer Verschmutzungen wie Algen, Flechten oder Moose.
Lokale Persönlichkeiten verewigt
Die lange Geschichte der Hafenstadt und der Hafenmole inspirierte den Künstler zu seinen Motiven: Er wählte verschiedene lokale Persönlichkeiten mit Bezug zur Schifffahrt oder Fischerei, die besonders ausdrucksstarke Gesichter haben.
Die 650 Meter lange Mole Saint Louis war das erste Bauwerk in der 1666 erbauten Stadt Sète.
Als Schablonen dienten Multiplexplatten, die Klaus Dauven im Vorfeld des Projekts angefertigt hat.
Mithilfe eines benzinbetriebenen Kaltwasser-Hochdruckreinigers des Typs HD 9/23 G wurde die Hafenmauer rund um die Schablonen gereinigt.
Das Motiv entsteht durch den Hell-Dunkel-Kontrast zwischen den gesäuberten und unbearbeiteten Flächen.
Große Segler zu Besuch in Sète
Gleichzeitig mit den Reinigungsarbeiten an der Hafenmole fand eines der größten maritimen Feste in Sète statt. Zur „Escale“ legen mehr als 100 Schiffe und Segelboote im Hafen an, darunter die schönsten Windjammern Frankreichs und der Welt – die passende Kulisse für die neuen Kunstwerke an der Mole.
Die Hafenstadt Sète
Die französische Stadt Sète liegt am östlichen Ende der etwa 16 Kilometer langen Landzunge „Le Toc“. Neben dem Stadtzentrum liegt hier der bedeutendste französische Fischereihafen am Mittelmeer.
Alle Fakten auf einen Blick
Land: Frankreich
Stadt: Sète
Material: Beton
Verschmutzung: Algen, Flechten, Moose
Reinigungsverfahren: Kaltwasser-Hochdruckreinigung
Durchführung: März 2018